Ein Gemüse-Abo ist die beste Möglichkeit, in den vollen Genuss des Küchengartens am Hattingerberg zu kommen, aber ein Abo ist nicht unbedingt für alle ideal.
Stammkunden abonnieren, weil sie sich Zugang zur Vielfalt und Qualität sichern wollen. Das sind die Hauptmotive: Top-Qualität, unvergleichlicher Geschmack, garantierte Frische.
Falls Sie beim Überlegen sind, nützen Sie die folgenden Fragen bei der Entscheidung. Als ich diesen Blog-Eintrag schrieb, ist mir klar geworden, dass das Abo nicht nur ein Gemüse-Paket ist sondern vielmehr ein Erlebnis. Warum das so ist, wird unten erklärt. Das Gemüse-Abo aus dem Küchengarten ist jedenfalls eine Erfahrung, die wir alle gemeinsam von Juni bis Oktober machen! Mir ist es deshalb wichtig, dass Kunden bewusste, informierte Entscheidungen treffen, denn unsere Erwartungen bestimmen unsere Erfahrungen.
Ist mir Beziehung zur Bäuerin und zum Garten wichtig?
„Mach weiter so, jede Woche das Überraschungspaket auszupacken und dann zu verkosten und damit zu kochen macht riesigen Spaß!“
Wer wissen will, wie und wo ihr Gemüse wächst und durch welche Hände unter welchen Bedingungen es geht, ist bei einem Gemüse-Abo genau richtig.
Bezug zum Ursprung und Nachhaltigkeit sind wesentliche Gründe für viele Abo-Kunden. Es ist auf besonderer Weise befriedigend, die Geschichte hinter dem Gemüse am Teller zu kennen: Was es ist, wie es angebaut wurde, und wie es vom Feld zum Tisch kam. Auch die Gewissheit, dass es naturnah und ökologisch sinnvoll angebaut wurde, macht etwas aus, sowie das Wissen, das weder Boden noch Mensch ausgebeutet wurde.
„Du machst das mit so viel Liebe und Herz und das schmeckt man!“
Direkter Kontakt mit mir, auch wenn nur per Email und Newsletter, ist für viele Abo-Kunden wichtig - auch für mich. Ein Gemüse-Abo ist eine Art Beteiligung am Küchengarten. Es gibt gegenseitige Verpflichtungen und ein Soll-Bild, das durch Naturereignisse beeinflusst wird. Genauso, als wenn man selbst einen Garten hätte, kommt man in den Genuss von Erfolg. Ebenfalls bekommt man es mit, wenn Pläne und Hoffnungen nicht erfüllt werden.
Die Beziehung zum Küchengarten und zu einander ist also Teil der Erfahrung für beide Seiten. Mit dem Gemüse-Abo genießt man das Beste zum besten Zeitpunkt und lernt nebenbei, was es braucht, damit das Gemüse zum Tisch kommt.
Über das Gemüse hinaus, gehört zum Abo-Erlebnis das Leben im Küchengarten.
Ist mir Frische und Geschmack wichtig?
"Klasse statt Masse! Super Produkte und eine tolle Zusammenstellung in der wöchentlichen Tasche!"
Frische und Geschmack – das sind die Qualitäten, die Abo-Kunden immer loben, und darauf bin ich stolz.
„Foodies“ – Menschen wie ich, die Lebensmittel als Genussmittel betrachten und mit den bestmöglichen Zutaten kochen wollen – lieben echte Lebensmittel. Abo-Kunden auch.
Sogar Kinder erkennen die Qualität. Es ist nicht nur einmal passiert, dass ein Kind „Karotten von Tanja“ anstelle von Karotten aus dem Supermarkt verlangt hat. Es ist sogar der Fall, dass der Geschmackssinn von Kindern sensibler und ehrlicher ist. Immer wieder verkosten sie gerne im Küchengarten und überraschen ihre Eltern, die bisher eher Ablehnung von Gemüse erlebt haben.
Dass Gesundheit schmeckt, erlebt man mit dem Abo-Programm.
„Viele Gemüsesorten schmeckten so wie in der Kindheit. Wir hatten einen großen Gemüsegarten und gekauft wurde nur selten etwas.“
Bin ich bereit, neue Sorten zu probieren?
„Endlich Sachen zu erhalten die ich sonst nie erhalten würde!“
Das ist ein wichtiger Grund für viele Kunden Gemüse aus dem Küchengarten zu abonnieren: Vielfalt. Ein Gemüse-Abo aus dem Küchengarten bedeutet neue Sorten kennen zu lernen – und erzwingt Sie, sie zu probieren.
Sie werden neue Sorten entdecken, die sie lieben. Und manche, die Sie weniger lieben.
Ob Blattgemüse aus Asien wie Chum Soy und Mibuna, blaue und rosarote Kartoffeln, runde Karotten, Kräuter wie Kerbel oder weiße Kirschtomaten, Gemüse, das man sonst nicht in der Region findet, ist Sinn und Zweck des Küchengartens und somit das Abo-Programms – samt Kochtipps!
Manche dabei sind alte, verlorene Sorten, wie Mairüben oder Grünkohl, andere sind Sorten, die für mechanisierte Ernte und den Transport im Massenhandel nicht geeignet sind, wie etwa Knackerbsen oder die alte Salatsorte „Amish Deer Tongue“ (im Bild).
Mit dem Abo-Programm erleben Sie Vielfalt. Mehr zu den Gemüse-Sorten finden Sie in meinem Gartentagebuch.
„Das Gemüse, die Kräuter. Sensationell! Wir freuen uns schon auf die nächste Tasche!“
Brauche ich Kontrolle über Menüplanung?
„Es ist jede Woche wie Weihnachten!“
Abo-Kunden freuen sich auf ihre "Überraschungspakete".
Auch wenn bei jedem Paket ein Sortiment aus Salat-, Zwiebel-, Wurzel-, Blatt- und Fruchtgemüse geplant ist, setzt ein Gemüse-Abo Flexibilität und gewissermaßen Kreativität in der Küche voraus. Manche lieben diese Spontaneität, andere finden es stressvoll.
Wenn Sie sich auf Spinat-Lasagna diese Woche freuen und es keinen Spinat sondern Mangold im Abo gibt, wird das irritieren? Sind Sie bereit, Rezepte und Pläne anzupassen? Gerade Saisonalität bedeutet, dass es erst im Herbst Spinat (eine kühlliebende Pflanze) gibt, dafür aber anderes saisonales Blattgemüse, ob Mangold, Grünkohl oder asiatische Sorten. Erbsen gibt es im Juni, Bohnen im Juli, Tomaten im August.
Ein Gemüse-Abo ist optimal für kreative Köche, die gerne experimentieren.
Für viele ein großer Vorteil: mit dem Abo erlebt man Saisonalität.
"Meine Beweggründe? Ein nachhaltiges gut ausgewähltes Gemüse zu erhalten. Und vor allem mit Vielfalt konfrontiert zu werden."
Sind Sie auf der Suche nach günstigem Gemüse?
„Für mich besonders wertvoll: Natürliches, biologisches Gemüse, wie aus Omas Garten!“
Der Vergleich mit Omas Garten spricht für die Qualität und macht mich besonders stolz. Und wie in Omas Garten, "nichts kommt von nichts". Es ist ein Fulltime-Job, der harte Arbeit und viel Leidenschaft erfordert.
Den Wert eines Gemüse-Pakets ist schwer einzuschätzen. Wie kann man die ökologische Anbauweise, die Frische und den Geschmack zwischen dem namenslosen Kopfsalat im Massenhandel und "Amish Deer Tongue" aus dem Küchengarten vergleichen? Von der Aussaat bis zur Ernte, kann ich die Geschichte genau erzählen.
Selbstverständlich muss und soll man sich überlegen, ob man ein Gemüse-Abo leistbar ist, mit allen Vor- und Nachteilen. Das Abo-Programm ist jedenfalls kein Diskont-Programm. Auch wenn der Wert eines Abo-Pakets mit halbwegs vergleichbaren Produkten aus dem Supermarkt wett macht, ist der Mehrwert meiner Gemüse schwer zu beziffern, gerade wenn es darum geht, Werte zu verwirklichen. Man reduziert Verpackung, fördert lokale Wirtschaft, sichert Gesundheit für sich selbst und die Umwelt. Vor allem aber vollenden Abo-Kunden diese Geschichte in Ihrer Küche und auf Ihrem Teller.
Wahrscheinlich deshalb erweckt ein Gemüse-Paket aus dem Küchengarten Freude.
"So tolle Sachen, ich freue mich schon auf's Essen!"
Sind Sie im Sommer viel weg?
Wenn Sie zwischen Juni und Oktober öfters weg sein werden, ist ein Abo nicht für Sie, es sei denn, Sie teilen ihr Abo mit jemanden. Eine andere Alternative ist Frische-Pakete nach Bedarf zu bestellen. Ich kann nicht garantieren, dass der Vorrat für zusätzliche Pakete immer ausreicht, aber es ist jedenfalls flexibler für diejenigen, die wöchentlich oder zweiwöchentlich ein Paket nicht brauchen.
Pakete sind immer frisch geerntet, am gleichen Tag wie die Lieferung.
Als "one-woman show" , die 2.400qm allein beackert, muss ich Prozesse und Verwaltung möglichst effizient halten. Viel Spielraum, um einzelne Wünsche zu erfüllen gibt es nicht.
Es gibt immer Alternativen, ob beim guten Bauernmarkt oder auf Vorbestellung von Frische-Pakete aus dem Küchengarten. Am Liebsten wäre es mir, wenn alle einen eigenen Garten haben könnten!
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ubaTaeCJ (Sonntag, 21 August 2022 02:45)
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ubaTaeCJ (Sonntag, 21 August 2022 02:46)
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ubaTaeCJ (Sonntag, 21 August 2022 04:25)
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ubaTaeCJ (Sonntag, 21 August 2022 05:37)
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ubaTaeCJ (Sonntag, 21 August 2022 05:38)
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ubaTaeCJ (Sonntag, 21 August 2022 06:13)
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ubaTaeCJ (Sonntag, 21 August 2022 06:13)
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